Stoppt das Verkehrsexperiment!
Wir sind gegen die ersatzlose Sperrung des Belvedere-Parkplatzes vom 21.8.-28.9.2023!
Die Stadt Brühl beabsichtigt aufgrund einer Initiative der rot/grünen Ratsmehrheit im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche den Parkplatz temporär zu sperren. Damit wird der in der nördlichen Innenstadt am meisten frequentierte Parkplatz für einen Zeitraum von knapp sechs Wochen gesperrt, ohne das Angebot eines Ersatzparkplatzes. Kunden und Besucher des Einzelhandels, der Gastronomie und der Dienstleistungsberufe, aber auch Patienten der ansässigen Ärzte sowie Mandanten von Anwälten und Steuerberatern werden hiervon negativ betroffen sein!
Die Stadt bezeichnet die Sperrung als „Verkehrsexperiment“. Im Zeitraum 25.8.-22.9. sollen Teile des Platzes für Aktionen genutzt und der untere Teil der Kölnstraße bis zum Kreisel für vier Wochen beruhigt werden. Eine vollständige Beruhigung der Kölnstraße ist ohnehin aufgrund der Liefer- und Zielverkehre nicht möglich. Im Gegenteil: Der abfließende Verkehr soll über die Gartenstraße, eine reine Wohnstraße geleitet werden.
Auch wird sich der Parksuchverkehr in der nördlichen Innenstadt (Friedrichstraße, An der Synagoge, Mühlenstraße) im Experiment-Zeitraum deutlich erhöhen.
Und nach dem Experiment, das übrigens mit über 100.000 € aus dem städtischen Haushalt finanziert wird: Dann ist wieder alles beim alten – welch eine Erkenntnis!
Die in der nördlichen Innenstadt ansässigen Gewerbetreibenden wie Handel, Gastronomie und Dienstleistungsberufe wehren sich vehement gegen dieses Experiment. Nach der Corona-Pandemie und in der derzeitigen wirtschaftlich schwierigen Lage sollte die Stadt die Gewerbebetriebe unterstützen und nicht durch fragwürdige Experimente weiter schwächen.
Wenn Sie auch gegen die Sperrung des Belvedere Parkplatzes sind: Helfen und unterstützen Sie uns. Tragen Sie sich in einer unserer Unterschriftenlisten ein, die in den Geschäften und Betrieben ausliegen. Oder nutzen Sie unser Formular auf www.wepag.de/emw
Nur wenn eine breite Öffentlichkeit der Stadt zeigt, was sie von den Plänen hält besteht eine wenn auch geringe Chance, das fragwürdige Projekt zu verhindern.